CF: Grenze zum Moor
Hei war die ganze Nacht durch das tiefe und teilweise von Sirenen verseuchte Moor gestapft. Seine Entschlossenheit ließ ihn weder Müdigkeit noch Kälte spüren. Doch seine Kräfte schwanden, da er sich bereits mehrere Stunden durch den tiefen und tückischen Schlamm gekämpft hatte.
Auch eine große Anzahl an Sirenen hatten der Entschlossene und sein Begleiter überwunden. Heis Elektroschocks waren im Sumpfigen Wasser nahezu eine Superwaffe. Kaum berührte ihn etwas, gab es einen etwas stärkeren Stromschlag und der Angreifer zog sich wieder zurück.
Es wurde bereits hell und das Moor schien kein Ende mehr zu nehmen. Mao hatte, wie die ganze Nacht über, die Wasserlöcher und Schilf hänge im Blick, um Hei frühzeitig zu warnen.
Hei stapfte einfach nur weiter drauf los.
Am späten Mittag, und eine Hand voll Sirenen später, schien das Moor nicht mehr so schlammig, ja fast sogar schon trocken. Es musste wohl bald ein Ende haben.
Langsam machte sich bei Hei die Erschöpfung bemerkbar. Jeder zweite Schritt wackelte und jede weitere Sirene ließ in etwas schwerer atmen. Mao machte sich Sorgen. "Hei... du solltest eine Pause einlegen." Schlug der Kater vor, doch Hei antwortete nur mit einem zaghaften Kopfschütteln.
Gegen Abend, und total entkräftet, kamen die Beiden schließlich an einer halbwegs trockenen Stelle an, auf der Hei, ohne Vorwarnung, einfach zusammen brach und die ganze Nacht, bis in den frühen Morgen hindurch schlief.
Am Morgen verzehrten die Beiden das letzte Essen und verbrauchten auch den letzten Tropfen an trinkbarem Wasser. Danach ging die Reise weiter, wenn auch etwas langsamer als zuvor.
Am frühen Abend hatte Hei schließlich wieder festen Boden unter den Füßen.
Nach ein oder zwei weiteren Stunden kamen dann auch Bäume in Sicht.
tbc: Omnia - Kleine Waldlichtung(en)