Death Castle

Das gigantische, schwarze Schloss in Kurohe, genannt 'Death Castle' wird von niemand geringerem bewohnt, als dem Tod höchstpersönlich. Auf hohen Felsen prangend wirkt das unheilvolle Gebäude furchteinflößend und abschreckend. Ebenso wenig Freundlichkeit hat auch sein Inneres zu bieten, wofür bräuchte das dunkelste Geschöpf überhaupt auch Komfort? Death Castle ist von einer ewigen Nacht und ständigem Nebel umgeben. Schwarze Raben umkreisen die Türme, die bis hoch in den grauen Himmel ragen. Der höchste dieser Türme, der persönliche Raum des Todes, endet in einem gewaltigen Schlund, bestehend aus dunklem Nebel und übel riechendem Rauch. Durch dieses gewaltige Loch ist es dem Tod ermöglicht, jederzeit in die Menschenwelt zu gelangen und dort nach und nach die Namen der todgeweihten Geschöpfe auf seiner Liste abhaken zu können.

Im gesamten Schloss sind prinzipiell nur dunkle, karge Räume anzufinden. Die einzigen Lichtlein die hier brennen, sind im Kerzensaal. Hunderte- Nein, Hunderttausende Kerzen stehen im ganzen Raum verteilt und verleihen dem ungemein hohen Saal etwas übernatürliches. Viele Todesengel sind hier positioniert um die Lichter zu bewachen, sie sollen ja nicht einfach grundlos aufhören zu brennen. Doch immer dann, wenn sie genau das plötzlich tun und erlischen, erscheint in dem Moment ein neuer Name auf der Todesliste...

Und noch ein Raum ist hier vorhanden, in dem Lichter scheinen und sogar die wildesten Farbenspiele anzutreffen sind. Allerdings ist dieser sehr tief unten und darf nur von hochrangigen Todesengeln betreten werden. Hier gelangen die Seelen der Verstorbenen hin, nachdem der Tod sie vom alten Körper getrennt hat. Jeder Mensch ist anders und so sehen auch ihre Seelen komplett verschieden aus. Manche leuchten mehr, manche weniger. Manche sind grün, manche blau, manche schimmern in allen Regenbogenfarben und widerrum andere sind schlicht weiß. Das hat nichts damit zutun, ob der Charakter eines Menschen gut oder schlecht war. Wenn ein Mensch stirbt, sind seine Sünden in der Regel immer wie verflogen. Doch auch hierbei gibt es Ausnahmen, Menschen, die sich zu Lebzeiten mit Satan beschäftigten oder Massenmörder zum Beispiel. Ihre Seelen werden diesen zauberhaften Raum niemals 'sehen' können, da sie zu einem ewigen Leben in den schattigen Wäldern oder Dörfern Kurohes verdammt sind.

Man nennt ihn übrigens schlicht Seelenfänger. Er ist so tief verborgen unter dem Death Castle, dass dort genug Platz für einen ganzen Wald wäre. Bäume und fließend Wasser gibt es auch. Wie das alles entstand weiß wohl nur der Tod höchstpersönlich. Vielleicht entstand es aus dem Nichts? Oder die Seelen gaben dem trockenen Höhlengestein genug Lebenskraft um Pflanzen sprießen zu lassen? Man weiß es nicht...



Am Fuße des Berges, auf welchem Death Castle errichtet wurde, streifen viele Dämonen und Todesengel umher, die die Aufgabe haben, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Nur die stärksten bekommen so eine wichtige Aufgabe, denn es gibt immer wieder 'wild gewordene' Tote, die sich an dem Tod rächen und sein Schloss ins Chaos stürzen wollen. Bisher kam ein solches Unglück aber noch nie vor...

pp: Yecha/ Grenze zu Richa / Diebesviertel

Er legte seine Flügel an, er war wieder zu Hause. Auch wenn das Schloss noch so furchteinflößend und abschreckend wirkte es war sein Zuhause. Hier fühlte er sich wohl und am sichersten, kaum einer würde das tun, doch das Schloss war nun mal sein Zuhause, seine Zuflucht. Er ließ seinen Blick über die dunkle Einrichtung schweifen, er sollte die Seelen in den Kerzenraum bringen. Mit langsamen Schritten ging er. Mit stolzer und respekteinflössender Haltung, führten ihn seine Schritte, hinab in die tiefen des Death Castle. Die Todesengel die seinen Weg kreuzten senkten ihren Blick vor Kuroda, sie wussten alleine durch seine Todesaura um seine Stellung, niemand stellte seine Position in frage. Immer weiter sieg er die Treppen hinab, in den Bereich, in den nur höhere Todesengel durften. Den Lichterraum. Mit ruhiger Hand öffnete er die Tür und tratt in den Raum ein, die Türe fiel hinter ihm zu. Beinahe lautlos führten ihn seine Schritte in die Mitte des Raumes. Er blieb dort stehen. Er öffnete seine Flügel und spreitzte sie weit, er hob die Hände nach vorne und ein Stück nach oben. Er schloss seine Augen und ließ seine Todesaura wirken, auf seiner Haut blidete sich eine feine Eisschicht. Er began einen Sing Sang in einer Sprache, die denen vorbehalten war die das Recht hatten diesen Raum zu betreten. Die Seelen wurden aus der Lampe des Wächters entlassen. Sie schwebten um seinen Körper. Selbst wenn jemand nun hier im Raum wäre würde er ihn nicht bemerken, den seine Aufmerksamkeit galt gerade dieser Aufgabe. Sein Sing Sang wurde leiser und er entließ die Seelen in den Raum. Er senkte seine Arme und lies sie neben seinen Köper hängen, die Flügel legte er wieder an seinen Körper an. Endlich nach längerer Zeit öffnete er seine Augen.
"Du bist zurück", sprach eine eiskalte und vollkommen emutionlose Stimme ihn an.
"Ja, mein Herr", antwortete Kuroda.
Mit diesen Worten Verbeugte er sich vor seinem Herrn. Er hielt seinen Kopf gesenkt, er wartete auf die Erlaubnis seines Herrn sich zu erheben.
Der Tod machte eine Handbewegung und Kuroda wusste wie er sie deuten konnte. Er hob seine Kopf und Blickte seinen Herrn an.
"Kuroda", sagte der Tod dunkel.
Er wusste was sein Herr meinte.
Es wird nicht wieder vorkommen, Herr", antwortete er.
"Gut", erwiederte der Tod und ging.
Kuroda atmete erstmal aus. Dann machte auch er sich daran den Raum zu verlassen. Mit langsamen Schritten verließ er den Raum, die Türe fiel hinter ihm in Schloss. Er versank in Gedanken, für die nächste Zeit stand für ihn nichts an. Erst nach einiger Zeit erwachte er wieder aus seinen Gedanken. Er blickte sich um, schnell wusste wo er war. Selbst in Gedanken fand er immer den Weg zu seinem Gemach. Er öffnete die Türe und betrat sein Gemach, sein Zimmer, sein kleines Reich, seine Ruhe Oase. Er schmunzelte leicht, was er für bezeichnungen für sein Zimmer hatte. Mit doch müden Schritten ging er zu seinem Bett. Umhang, Schal, Stiefel,Hüftgürtel und Beintasche fanden ihren Platz auf einem Stuhl.
Müde ließ er sich auf sein Bett fallen, er schloss seine Augen und drifftete in den Schlaf.

Einstiegspost.

Ihr war langweilig. Dies kam zwar nicht so häufig vor, doch gerade war sie es.
Mürrisch, ehr leicht sauer stand sie nun vor der geschlossenen Türe die ihr gerade vor der Nase zugeschlagen wurde.
War das denn zu fassen? Was erlaubte sich dieser blöde unterrangige Todesengel überhaupt? Er hatte sie einfach rausgeschmissen.
Sie?
Na warte, das würde ein Nachspiel haben, da konnte er aber drauf Gift nehmen, sie ließ sich doch nicht so respektlos behandeln.
"Na warte, das sag ich meinem Vater!" schrie sie etwas zu laut.
Der Kerl da drinnen sollte ruhig hören das sie stinke sauer war. Wütend trat sie mit aller Kraft gegen die Türe und stiefelte davon.
Unglaublich sowas, sie hatte doch nur helfen wollen um sich die Langeweile zu vertreiben. Sonst durfte sie doch auch immer in den Raum der Seelen.
Als sie so den Flur entlang ging, überlegte sie sich was sie nun machen sollte.
Zu ihrem Vater konnte sie nicht, dieser war beschäftigt und duldete dabei keine Störungen, nichtmal von ihr. Was also tun?
Es musste doch einer zu finden sein mit dem man sich die Zeit vertreiben konnte.
Vielleicht sollte sie es bei Kuroda versuchen. Das er zurück war, hatte sie ja mitbekommen. Er könnte ihr doch erzählen was er oben alles erlebt und gesehen hatte. Und vielleicht nahm er sie ja auch einmal mit? Ja, dies währe eine willkommene Abweckslung.
Nicht das sie sich hier nicht wohlfühlte, doch jeden Tag das gleiche zu sehen war nichtmehr ganz so aufregend wie am Anfang ihres Lebens.
Kurz blieb sie stehen und lauschte in die Stille hinein. Nichts. Wo war überhaupt Dark? Sonst war er doch fast rund um die Uhr bei ihr, heute hatte sie ihn noch überhaupt nicht zu Gesicht bekommen.
So ohne ihn fühlte sie sich recht einsam. Zwar stritten sich die beiden fast täglich, und sie wünschte ihn oft zum Teufel, war er dann aber weg da fehlte er ihr.
Wie auch immer, sie machte sich auf den Weg zu Kurodas Zimmer.

Dort angekommen, blieb sie vor der Türe stehen, presste ein Ohr auf das Holz und lauschte. Nichts zu hören, kein Geräusch.
War er etwa nicht da? Logisch hätte sie einfach hinein spazieren können, wie sie es meist auch tat, doch heute war sie so brav und klopfte an.
Vier Mal klopfte sie gegen das Holz, das Geräusch hallte laut und dumpf an den Wänden wieder.
Und dann wartete sie, wartete auf ein "Komm rein" oder eine Ablehnung das sie wieder verschwinden sollte.

Er nahm irrgentetwas war. Müde und verschlafen schlug er ziemlich träge seine Augen auf. Was hatte ihn geweckt und wieder war es da, erst nach einiger Zeit begriff er das Jemand an seine Türe klopfte. War war das den bloß, dann war sein versuch etwas zu schlafen doch jetzt schon beendet. Träge stütze er sich hoch und ließ die Beine vom Bett baumeln.
"Herein", sagte er dann hörbar.
Er streckte sich erstmal, im Moment war ihm gerade egal, das seine Kleidung teilweise Zerknittert war. Er fuhr sich durch die vom Schlaf zerzausten Silberweißen Haare, müde blickten seine halb blauen halb weißen Augen zur Türe. Er wartete auf die Person die gekloppft hatte.
//Könnte es nicht..//, dachte er sich.
Das war nicht mal so abwegig, diese Person könnte es sein. Wenn sie es war dann war erstmal schluss mit Schlaf.

Es dauerte nicht lange bis sie ein "Herrein" vernahm und sie öffnete langsam die Türe.
Ersteinmal blickte sie durch den kleinen entstandenen Spalt und sah Kuroda dort auf seinem Bett sitzen.
Oh, er hatte wohl geschlafen, doch das hatte sie ja nicht ahnen können.
"Ups, sorry, ich hab dich wohl geweckt." Langsam betrat sie das Zimmer und schloss die Türe wieder hinter sich.
Kurz sah sie sich um, setzte sich dann einfach neben den Todesengel auf das Bett und grinste ihn an.
"Wenn du nicht zu müde bist, erzählst du mir wie es in der Oberwelt gewesen ist? Ich langweile mich etwas und wurde gerade aus dem Seelen Raum rausgeschmissen." Der letzte Satz klang recht mürrisch.
Logisch.
Kurz kam ihr der Sinn ihn wohl lieber schlafen zu lassen, doch selbst wenn er hier wieder schlummern sollte, warum dann das Zimmer verlassen?
Einen Schlafenden zu betrachten fand sie interessant und man konnte an dessen Gesichtszügen erkennen oder erahnen was er gerade träumte.
Und Gesichtszüge zu erraten war doch auch ein netter Zeitvertreib.
"Vielleicht kannst du mich ja ganz offiziell mal mitnehmen? Ich verspreche auch das ich dir nicht im Wege stehen werde. Sicherlich erlaubt Vater es wenn du ihn mal danach fragst, alleine lässt er mich sicherlich nicht gehn."

Er schüttelte den Kopf, das sie ihn geweckt hatte machte ihm nichts aus. Er würde jetzt eh nicht mehr schlafen können, selbst wenn er es tat sie würde da bleiben, so kannte er die Princess schon ihr leben lang, was erwartete man den auch, er war ja neben dem Tod der älteste hier im Schloss. "Macht nichts", meinte er noch etwas müde. Er blickte auf den Oberschenkel, dort hatte ja das messer gesteckt, die Wunde verheilte, war zwar sichtbar aber seine Todesaura hielt seinen Körper in stand so das es war als wäre dort keine Verletzung. Sehr praktisch. den Sterben konnte er sowieso nicht, sein Leben war für immer mit dem des Todes verknüpft und das seit dem Tag als er zum ersten Todesengel wurde. Er streckte sich erneut und ließ sich wieder mit dem Oberkörper auf das Bett fallen.
"Kann ich machen", meinte er auf ihre frage sie mal mit hoch zu nehmen.
"Erst ein Sandsturm, dann wesen die einem eine Illusion vorgaukeln, dann hatte ich komischerweise mitleid mit einem Menschen der doch irrgentwie keiner ist, noch eine Tödliche Rauferrei mit einer anschließenden großen menge an Arbeit für mich", das war die zusammenfassung erst dann erzählte er ihr das was er in den Verschieden Gebieten genaues gemacht hatte: Nur das Messer was er in den Oberschenkel bekommen hatte, auf das ging er nur flüchtig ein.

"Schön wenn ich nicht störe, obwohl ich das sonst wohl ziemlich oft tue."
Und ob sie das tat, aber konnte man es ihr denn übel nehmen?
Immer jeden Tag das gleiche zu sehen war nichtmehr wirklich so interessant als am Anfang ihres Lebens.
Da hatte jedes nochso kleine für andere banal wirkende Ding seinen Reiz gehabt, war etwas ganz besonderes gewesen und war bis ins kleinste aufmerksam betrachtet und erkundet worden.
Doch nun kannte sie hier alles, jeden Winkel des Schlosses, ja jedes Staubkorn, also gab es nichtsmehr interessantes zu erkunden.
Vielleicht ab und zu mal das trennen der Seelen aus deren Körpern, die wundervollen Lichter die jede einzelne hatte, ja doch das war jedes Mal ein Schauspiel für sich, doch durfte sie ja so gut wie nie dabei zusehn.
Als sein Blick kurz auf seinen Oberschenkel wanderte, blickte sie auch auf diese Stelle konnte aber nichts aussergewöhnliches dort feststellen und sah ihn wieder an.
Als er meinte er könne sie einmal mitnehmen, leuchteten ihre Augen kurz auf, doch ob ihr Vater das überhaupt erlauben würde?
Immerhin gehörte sie hier her und nicht nach oben.
"Wenn du mit Vater reden könntest? Doch sicherlich sagt er nein, da ich dort oben ja seiner Meinung nach nichts zu suchen habe."
Langweiler.

Als er kurz erzählte wunderte sie sich.
Mitleid? Warum hatte er Mitleid mit einem Geschöpf das er eh nicht kannte? Fragend sah sie ihn an.
Tödliche Auseinandersetzungen, das gefiel ihr schon besser.
"Wie ist es die Toten mitzunehmen? Gehen diese überhaupt immer freiwillig mit oder muss man die dazu zwingen? Was passiert dann überhaupt wenn man gestorben ist? Wird man wieder geboren oder war es das?"
Es hatte sie schon immer intererssiert, doch direkt gefragt hatte sie noch nie.
Antworten hätte sie sicherlich eh nie erhalten.
Ihr Vater sagte dann meinst sie solle nicht fragen, sondern es einfach so hinnehmen und den Dingen ihren Lauf lassen.
Und mit ihr unwichtigem Kram, sollte sie sich erst gar nicht abgeben.

"Jeder Tote ist anders, man braucht je nach Charakter verschieden viel Energie um sie EINZUSAMMELN. Wenn man gestorben ist, bleibt die Seele im Körper bis sie vom Körper getrennt wird. Dann wird sie eingesammelt und in den Raum der Seelen gebracht. Das mit der Wiedergeburt ist verschieden, sobald die Seele in den Raum entlassen wird entscheiden einige Faktoren ob sie Wiedergeboren wird", erzählte er ihr. Er dachte nach.
Er wird sicher mit sich reden lassen, den irrgentwann wirst du dich nicht mehr im Schloss halten lassen und genau das ist ihm teilweise bewusst, er muss es nur noch komplet zur Kenntnis nehmen. Dann wird das schon", meint er einfach. Er kannte seinen Herrn. Er wusste wie er etwas bekommen konnte. So machte er es immer um Urlaub zu bekommen. Er lächelte leicht.

"Du kannst mir das dann ja einmal zeigen oder? Es gibt ja ständig Menschen und andere Wesen die ihr Leben lassen müssen."
Es war schon eine recht seltsame Vorstellung das bei Menschen das Leben nach einer so niederen Zeitspanne vorbei war, das sie gleich nach der Geburt sterben konnten, als Kinder oder Erwachsene.
Wie lange also lebten sie überhaupt?
Unvorstellbar für jemanden wie sie der so alt war und so gut wie unsterblich.
Ja, es gab da etwas das ihr Leben beenden konnte, und das war ihr Vater. Er hatte sie geschaffen, also konnte er sie auch wieder vernichten. Da konnte sie also nur hoffen das er es nie tat, sie ihm keinen Grund dafür gab.
Eigentlich kam sie mit ihm ganz gut zurecht, solange sie wusste wann es doch besser war ihn in Ruhe zu lassen, auch mochte sie ihn, logisch und sie tat ihr bestes um sein Wohlgefallen zu haben, was aber auch oft völlig daneben ging.
Doch war sie sich sicher, das hinter seiner ganzen Kälte auch ein Funken an Güte und Herzlichkeit steckte.
Auch in jedem noch so bösen Wesen gab es ein bischen gutes, denn die meinsten hatten eine Familie oder jemanden den sie liebten.
Nein, Luna glaubte nicht an das pure Böse.
"Denke nicht das ich Angst hätte Vater zu fragen, doch er sagt bei mir sowieso immer nein. Kann es sein das er sich einfach nur Sorgen macht? Schwer vorstellbar bei seiner Kalten Art, doch ja ich denke er macht sich doch Sorgen. Also währe es besser du würdest ihn einfach mal bei Gelegenheit fragen."
Ja, das fand sie besser.
Sie erntete eh nur meistens einen strengen Blick dem jeden Sterblichen sicherlich das Herz in die Hose rutschen ließ und ein ebenso kaltes Nein.
Ach würde ihr Vater mal an die Oberfläche gehen und selbst sehen was dort alles sicherlich schönes zu erkunden war, würde er sie sicherlich verstehn.
"Hm du kennst meinen Vater ja viel länger, war er jemals selbst an der Oberfläche oder hat das Schloss überhaupt schon einmal verlassen?"
Bei ihm schwer vorstellbar, doch musste es doch auch einmal eine kleine Pause für den Tod geben?
Die Seelen rannten ja nicht weg und konnten warten.

"Früher, ganz am anfang war er offt auf der Erde, bis es dann mehr Wesen gab. Mit diesem Zeitpunkt wo es immer mehr wurden blieb er im Death Castle, er verwaltete die Seelen. Erst später als wir mehr waren ging er auch hin und wieder auf die Oberfläche. Wenn eine Riesige Kathasrope ansteht oder seltem mal einfach so geht er auch hoch", sagte Kuroda. Er erzählte ihr verganges aus den Tagen wo es nur ihn als ersten Todesengel oder zu der Zeit als wir noch wenige waren.
Er hielt es für nötig ihr einige Sachen zu sagen. Ja auch der Tod machte sich sorgen, auch wenn er es nicht direkt sagte oder gar zeigte. Er konnte sich daran erinnern als er gerade erst zu Todesengel wurde, in dieser Zeit war er ziemlich Hilflos gewesen. Der Tod war es gewesen der auf ihn aufpasste. Er später konnte er selbst auf eigenen Beinen stehen, den vor seinem Tode war er zu geschwächt gewesen und der Tod hatte damals keine Erfahrung mit der Umwandlung in Todesengel. Oh ja, es hatte weh getan, weil er damals alle Verletzungen aus seinem Menschlichen Leben bessesen hatte.

"Wenn das wirklich so ist, dann müsste er ja verstehn das ich mir alles dort oben ansehen möchte. Ich brauche einfach etwas neues im Leben. Hier kenne ich alles und es hat keinen grossen Reiz mehr. "
Also war ihr Vater ja doch nicht so verdammt langweilig, auch wenn er meistens so rüber kam.
Dann hatte sie vielleicht doch eine kleine Chance ihn soweit zu bekommen das er zustimmte sie nach oben zu lassen.
Sie war ja kein hilfloses Mädchen und konnte sich auch wehren wenn es darauf ankam und sie war da oben ja auch nicht alleine.
Dark würde sie nicht ohne sein Beisein hinauf lassen und wenn dann noch Kuroda dabei war, war sie ja in den besten Händen.
Beide konnten sie beschützen wenn es nötig war.
Kurz beugte sie sich über ihn und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirne.
"Vielen Dank das du mir helfen willst, ich weiss das sehr zu schätzen."
Jetzt lächelte sie.
So gesehn sah sie in Kuroda einen grossen Bruder, er war da seid sie das Licht dieser Welt erblickt hatte.
Früher hatte sie sich vor ihm und den Todesengeln gefürchtet, sogar vor ihrem Vater selbst.
Nun waren alle ihre Familie, alles was sie kannte.
Zwar durfte sie Death Castle verlassen, doch so viele Bewohner von Kurohe waren ihr noch nicht über den Weg gelaufen.
Die meinsten hielten es hier in der Unterwelt nicht lange aus und wollten nach oben, dorthin wo es besser war.
Jetzt ließ sie sich auch rückwärts auf das Bett fallen und starrte an die Decke.
"Wann ist Vater überhaupt am gesprächigsten? Du müsstest das ja wissen, besser als ich jedenfalls, ich hab ja eingentlich nicht sehr viel mit ihm zu tun."
Schon irgendwie eine Schande das sie als Tochter eigentlich so wenig von ihrem Vater wusste, aber so war es eben da er andauernd beschäftigt war.

Seine Mundwinkel zuckten. "Wann er meisten redet. Das tut er wenn ein jemand verdammten mist baut oder wenn jemand sich in Gefahr begieb die sorgar für einen der Unseren Gefährlich ist. Ich spreche aus Erfahrung. Weißt du die Zeit nach meiner Umwandlung war ich furchtbar Hilflos. Er hatte noch nie jemanden Umgewandelt und ich hatte selbst nach der Umwandlung alle Verletzungen die ich zu meinem Todeszeitpunkt hatte.Er selbst ließ mich damals so selten wie möglich alleine gerade weil ich mich nicht wehren konnte. Damal tauchte ein anderes Wesen auf, es hatte gewartet bis Death weg war, meine Verletzungen waren teils verheilt doch ich war immernoch Hilflos. das Wesen hatte mich ziemlich schwer Verletzt selbst als Todesengel war mein Körper kaum noch fähig am Leben zu bleiben. Wie aus dem Nichts tauchte Death damals auf. Er blockte den für mich höchstwarscheinlichen Tödlichen Schlag. Er hat seine Todesmagie verwendet damit mein Körper nicht Starb. Danach tickte er aus, er schrie das andere Wesen zusammen und machte es zur Schnecke. So viel habe ich ihn seit damals nurnoch selten Reden hören., erzählt er ihr.

"Oh wirklich?"
Nun war Luna völlig verblüfft und drehte sich um um Kuroda anzusehn.
Das hätte sie ja nun überhauopt nicht von ihrem Vater erwartet?
Er half einem ihm doch noch unbekannten Wesen und schützte es sogar?
Dann war er ja wirklich nicht gefühlskalt.
Ja, sie war verwundert.
"Dann ist Vater ja wirklcih nicht so eiskalt wie er sonst immer tut. Aber stimmt, gesprächig ist er wirklich nicht. Brüllen kann er, das kenn ich zu gut."
Oft genug brüllte er auch mit ihr, wenn sie ihm wieder mal den letzen Nerv geraubt hatte und er sie davon jagdte.
Dann konnte man ihn sicher durch das halbe Schloss hören.
" Es muss damals ziemlich schlimm gewesen sein für dich stimmts? Du hast ja auch noch nie ein Wort darüber verloren. Warum also erzählst du es mir jetzt? Nur wie ist es zu sterben und dann in ein neues Leben geboren zu werden?"
Das interesierte sie nun doch schon brennend.
Sie wusste es ja nicht und würde es auch nie erfahren.
Sie hatte ihr Leben und ein anderes gab es für sie auch nicht.

"Ich denke ich sollte endlich mal darüber reden, weißt du ein Todeengel zu werden war meine Entscheidung, ich hätte deaths angebot auch ablehen können. Doch als ich damals Deaths stimme zum erstenmal gehört hatte, war ich mir irrgentwie sicher das ich darauf eingen sollte", sagt er und stockte dann kurz.
Er verzog das gesicht zu einem wehleidigen Lächeln.
"Es war schmerzhaft, wegen der Art auf die ich getötet wurden, ich bekam ganz genau mit, weil ich so unglaublich langsam starb bin, ich spürte wie das leben aus jeder faser meines Körpers wich und ich war nicht in der lage mich überhaupt zu bewegen, kurz machte er eine Pause.

Wenn ich in der Lage gewesen wäre an das Messer zu kommen was ich damals bei mir trug, dann hätte ich mir selbst den gnadenstoß gegeben", meinte er dann komplett emotionslos.

Nun tat ihr Kuroda leid..
Ja, wirklich er tat ihr leid.
Um Wesen mit denen sie nichts zu tun hatte, die sie nicht kannte kümmerte sie sich einen Dreck und sie waren ihr auch vollkommen egal, doch Kuroda war sogesehen ein Freund und ihr nicht egal.
Und da sie ihn wie gehabt ihr ganzes Leben schon kannte sah sie ihn wirklich als grossen Bruder.
Ob er das überhaupt wusste oder ahnte?
Wusste was sie dachte und fühlte?
Gerade wusste sie nicht wirklich was sie sagen sollte, denn Mitleid wollte er mit Sicherheit nicht haben.
Ihr Blick den sie ihm nun zuwarf, sagte sicher genug und er würde es verstehn.
Sterben war also alles andere als schön, jedenfalls nicht wenn man unter schlimmen Schmerzen sterben musste.
Friedlich einschlafen war wohl das beste was man sich als sterbliches Wesen wünschen konnte.
" Ich bin froh das Vater dich zu dem gemacht hat was du nun bist und das es dich gibt. Du bist soweit hier im Schloss der einzige mit dem ich mich wirklich verstehe und mit dem ich mich unterhalten kann." Wieder lächelte sie kurz.
Jetzt würde er sich sicherlich über ihr Verhalten wundern, denn sie stand nun einfach auf, kniete sich dann vor ihn, griff nach seinen Händen und zog ihn mit einem ordendlichen Ruck nach oben.
Dann nahm sie ihn einfach in den Arm und drückte ihn kurz.
Sonst tat sie das nie, höchstens wenn sie sich freute und ihn begrüsste, doch gerade hatte sie einfach das Gefühl das dies nun einmal sein musste.
So wollte sie ihm auch zeigen das er nun ja alles schon ewiglich hinter sich hatte und soetwas nie wieder passieren würde, auch das sie da war, sollte er sie einmal brauchen.
Vielleicht lächerlich ,da sie ihm nicht wirklich helfen konnte, sollte mal etwas gesehn, aber sie war dann da, er war nicht alleine.
Kurz dachte sie an Dark ,würde er das hier mitbekommen würde er durchdrehn.
Er hasste es auf den Tot wenn irgendein Kerl, egal wie auch immer in Lunas Nähe war, schon gar nicht so nahe.
Also ließ sie Kuroda lieber wieder los, blieb vor ihm auf dem Boden dann sitzen und wartete ab wie er reagierte.

Er hob die Augenbraue hoch, blickte dann zu ihr. "Du bist niedlich kleine Schwester", meinte er dann. Er sah sie als Familie an den schließlich kannte er sie seit ihrer Erschafung auch wenn sie die Zeit am anfang vor ihm angst hatte. Er mochte die kleine Wirklich. Sie war ihm in dem halben Jahrhundert sehr ans herz gewachsen.
Sie hatte ihn mit der sache sehr überrascht er hatte einfach micht damit gerechnet das sie so etwas einfach tat. Nun saß er doch etwas ratlos in der nun sitzenden position auf dem Bett.


Edit: Kommentar von Shintarou: Wie war das noch mit den 6 Zeilen? Halt dich dran.

Bei dem recht dummen Gesicht das er gerade machte, musste sie fast schon lachen.
Er tat ja gerade so als währe es das erste Mal gewesen das sie ihn einmal in den Arm genommen und gedrückt hätte.
Jetzt wurde ihr Grinsen breiter. War er etwa verlegen?
"Ich mag dich ja auch Kuro." meinte sie dann und stand auf.
Sie wollte mal nachsehen was ihr alter Herr so machte.
" Gehn wir mal schauen was mein Vater macht? " alleine wollte sie nicht gehen und hoffte das er sie begleiten würde.
Jedenfalls hörte der Tod besser auf seine Ratschläge und Bitten als auf ihre.
Woran das wohl lag? Da hatte sie echt keine Ahnung.
Vielleicht weil er älter war als sie und sich in allem auch besser auskannte?
So gesehen wusste sie ja überhaupt nichts von der Welt.
So ging sie also zur Türe und wartete das er sie begleiten würde.

Auch er erhob sich vom Bett,
zog sich seine Stiefel an, Hüftgürtel sowie Beintasche fanden ihren platz.
Mantel und schal legte er wieder an und richtete sich die kleidung.
Mit ein paar schritten ging er dann auch zur türe.
Mit der hand fuhr er sich kurz durch die haare.
"Lass uns gehen", mit diesen worten öffnete er seine Zimmertüre
und schritt aus dem zimmer.

"Du gehst vor ja?" Wenn ihr Vater arbeitete bekam sie meist gleich unmissverständlich klar gemacht das sie wieder gehen sollte und war er dann auch recht übellaunig.
Jedenfalls zu ihr.
Oft passte es ihr nicht das er Kuroda besser behandelte als sie selbst, da sie ja seine Tochter war, doch daran konnte sie wohl nichts ändern.
Der Tod sah ihn wohl als Sohn an und die waren so wie sie es oft mitbekommen hatte oft mehr wert als Töchter.
Blöd, aber so war es eben.
Kurz seufzte sie und folgte ihm dann durch die recht dunklen Flure hinterher.
Das ganze Schloss wirkte mit seinem immer bestehenden schwarz recht kahl und wenig einladend.
Nur wozu brauchte der Tod denn Möbel oder anderen Kram?
Er schlief ja nie, ruhte sich so gut wie nie aus, da brauchte man keinen grossen Komfort.
Und sie war auch recht zufrieden mit dem was sie hatte, ging es ihr so gesehen sogar sehr gut.
Ihr Zimmer war freudlicher als die ganze Umgebung hier und hatte alles zu bieten was eine Prinzessin so brauchte, ja sie konnte sich nicht beschweren.
Sicherlich gab es schöneres, doch solange man dies nicht sah, wollte man es auch nicht haben.
Als sie so hinter Kuro herlief, blickte sie sich immer wieder um.
Diese Stille hier war das einzige was sie nicht sonderlich leiden konnte.
Man erschrak dann immer halb zu Tode ging irgendwo das gepoltere los.
" Wo steckt Vater überhaupt?" Ja, genau?
Wo steckte der Tod?
Eigentlich hatte sie ihn heute überhaupt noch nicht zu Gesicht bekommen.

"Vorher habe ich ihm im Seelenraum getraoffen, dann ist er gegangen. Ich denke er ist nun wieder
in seinem Arbeitszimmer", meinte er zu ihr. Denn wenn er Seelne brachte war der Tod danach immer in seinem
Arbeitszimmer und das meist von 2 tagen hoch wärts je nach dem wie viele seelen er gebracht hatte.
"komm", meinte er dann.
Er wusste es inzischen genug, wie der Tod sich verhielt.

Edit: Ich wiederhole mich nur ungern...

Na ganz toll.
Dann war er sicherlich in seine Arbeit vertieft, hatte alles um sich herum vergessen und war dann immer recht mürrisch wenn man ihn störte.
Da wurde ihr schon etwas mulmig zumute.
Nein, es war meinst überhaupt keine so gute Idee ihn dann zu stören.
Langsam folgte sie Kuro nach.
"Bist du dir sicher das er nicht gleich losbrüllt und uns wieder rauswirft, weil er seine Ruhe haben möchte?"
Sie selbst war sich da nicht so sicher.
Meist reagierte der Tod recht gereizt, da die Arbeit bei ihm vorging.
Luna dagegen war immer der Meinung das die dummen Seelen auch mal warten konnten.

"Er wird schreien, deshalb blieb erstmal vor der Tür bis er sich abgeregt hat.
Den ich glaune ich muss mir vielleicht noch eine kleine Strafe abholen", meinte er vollkommen gleichgültig.
Ja er hätte dem Menschen das nicht anbieten sollen. Nach diesem satz machte er sich auf den Weg,
zum arbeitzimmer, in lautlosen gleichmäßigen schritten ging er voran.
Todesengel die den weg der beiden kreutzten senkten ihren Blick. Ja er hatte
ihnen klar gemacht warum er der höchste Todesengel war. Sie stellten
ihn nicht in Frage'.

Er wird schreien.
Als er das so gleichgültig sagte, beeilte sie sich etwas um mit ihm Schritt zu halten und sah ihn an.
" Was hast du denn angestellt?"
Grundlos brüllte der Tod nicht mit ihm.
Nun war sie neugierig.
Den Todesengeln die stumm herumstanden streckte sie die Zunge heraus, es war hier klar das sie diese alle nicht sonderlich leiden konnte.
Kuro war die Ausnahme..
Warum?
Weil man mit ihm etwas anfangen konnte, mit allen anderen nicht.
Die gingen stur ihrer Arbeit nach und taten sonst nichts.
Ödes, langweiliges Pack.

"Normalerweise dürfen wir den anderen wesen nichts anbieten was ihr leben verlägert, doch wie ich dir erzählt hatte
hatte ich aus irrgent einem grund mitleid", meinte er:
"Vorher hat Death nichts gesagt, aber ich denke er wird mich jetzt schon anschreien,
da nicht mehr die möglichkeit besteht das ich vor erschöpfung zusammen breche", sagte er dann.
Er ging weiter. Lächelte innerlich über ihr verhalten.

Mitleid?
Wieder dieses Wort.
Ihr war das Gefühl zwar bekannt, doch so recht Mitleid mit einem Wesen hatte sie noch nie gehabt.
Wozu auch?
Jeder war für sich selbst verantwortlich und auch für die Dinge die er tat.
Wenn einem dann etwas passierte, nun selbst Schuld.
" Du wirst schon deinen Grund gehabt haben, auch wenn ich dich nicht verstehe. Warum solte man mit einem Wesen das uns unterlegen ist Mitleid haben?"
Sie verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
" Vater soll sich aber mal nicht so anstellen wegen einer dummen kleinen Seele. Früher oder später landen doch eh alle hier, also was muss er sich dann drüber aufregen? Ich meine die Menschen leben nicht ewig, die sterben trotzdem egal ob sie nu nein paar Jahre mehr geschenkt bekommen oder nicht. Und andere Wesen sind auch nicht alle vollkommen unsterblich. Ich bins ja auch nicht."
Als sie die Türe zum Arbeitszimmer erreicht hatten, blieb sie hinter Kuro stehn, sie würde wie er geraten hatte erstma draussen warten.
Doch würde ihr Vater zu sehr rumbrüllen, würde sie wohl doch reinkommen und sich einmischen.
Währe nicht das erste Mal.